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Planung der eigenen unternehmerischen Nachfolge

Die Nachfolgeplanung im Familienunternehmen ist eine wesentliche Grundsatzentscheidung, die leider häufig vernachlässigt oder zu lange aufge- schoben wird. Die Übertragung des Betriebes auf den Nachfolger ist von grundlegender Bedeutung für den Unternehmensbestand und bedarf daher einer gezielten und sorgfältigen Vorbereitung.

Unterschiedliche Aspekte wie familiäre Interessen, die Qualifikation des Nachfolgers, betriebswirt- schaftliche Belange sowie steuer- und gesell- schaftsrechtliche Gesichtspunkte müssen berück- sichtigt werden.

Ebenso gehört es zu einer gelungenen Nachfolge- planung, für die unternehmerische Eignung des Nachfolgers durch eine planmäßige und fundierte Ausbildung zu sorgen. Dies kann beispielsweise geschehen durch die frühzeitige Übertragung von eigenständigen Verantwortungsbereichen inner- halb des Unternehmens auf den Nachfolger, damit dieser eine enge Bindung an den Betrieb entwickeln kann.

Bestandsaufnahme beim Gesellschafter

Ausgangspunkt für die Vorbereitung der Unter- nehmensnachfolge sollte seitens des (geschäfts- führenden) Gesellschafters eine Bestands- aufnahme der persönlichen Situation sowie der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens sein.

Dabei geht es darum sicherzustellen, dass mit der Nachfolgeregelung der eigene Lebensstandard und die Altersversorgung gesichert werden.

Darüber hinaus muss gewährleistet sein, dass finanzielle Belastungen, die im Zusammenhang mit der Betriebsübertragung noch zu Lebzeiten oder auf dem Wege der Erbfolge entstehen, für den Nachfolger und das Unternehmen verkraftbar sind.

 

Finanzierung einer Betriebsübernahme

Die Finanzierung einer Betriebsübernahme kann insbesondere für externe Nachfolger schwierig werden, vor allem wenn größere Beträge zu finanzieren sind.

Die Übernahme ist nur dann erstrebenswert und ratsam, wenn trotz des Kaufpreises und der damit verbundenen finanziellen Belastungen solide Gewinne erwirtschaftet werden können. Eine wesentliche Voraussetzung für den langfristigen Fortbestand des Unternehmens ist daher eine sorgfältige Finanzierungs- und Rentabilitäts- planung.

Frühzeitig sollte man deshalb auch die Hausbank in Übergabe- bzw. Finanzierungsgespräche einbeziehen. Zu prüfen sind die Finanzierungs- möglichkeiten über staatliche Förderhilfen und Bürgschaften.

Fazit:

Sie sehen: Die Regelung der eigenen Unter- nehmensnachfolge ist somit ein komplexer Prozess. Einfache Lösungen gibt es in der Regel nicht.

Es gilt bei der Regelung der Unternehmens- nachfolge das Gesamte zu optimieren. Wir haben die notwendige Erfahrung und Kompetenz mit dieser Komplexität umzugehen.

Sie bestimmen den Nutzen, indem Sie den Um- fang der Beratung mit uns vereinbaren. Dieser reicht von einer Klärung der zu treffenden Ent- scheidungen bis hin zu umfassenden vertraglichen Regelungen.

Und wie sieht die konkrete Umsetzung der Nachfolgeregelung aus?

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